Sep 072008
 

Im Januar 2004 hat George W. Bush verkündet, dass die Vereinigten Staaten bis 2018 wieder zum Mond fliegen würden. Die Meldung hat nicht unbedingt Schlagzeilen gemacht, aber man muss sich die Frage stellen, was ein solch komplexes Unternehmen bringen soll. Dazu muss man zu den Ursprüngen der bemannten Raumfahrt Anfang der 60er des letzten Jahrhunderts gehen. Auch damals hat Präsident Kennedy die Absicht samt Termin vor dem Kongress bekanntgegeben. Anlass war der kalte Krieg und der Wettlauf mit der Sowjetunion. Diese war im Raumfahrtprogramm klar vor den Amerikanern. Wir wissen, dass Amerika die Mondlandung erfolgreich absolviert hat. Die Aufwände waren für damalige Verhältnisse unvorstellbar. Fast 400.000 Menschen waren direkt und indirekt daran beteiligt, dass gerademal 12 Astronauten den Mond betreten haben. Welcher Nutzen soll so ein krasses Missverhältnis für die Menschheit bringen?

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